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Unterabschnitte


2. Foto-Technik

1. Kameras

2. Objektive

1. Kann ich A-Objektive mit B-Kameras verwenden?

Entscheidend ist hier der verwendete Anschluss. Das einzige Bajonett das (meines Wissens) von mehr als einem Hersteller verwendet wird ist das K- bzw. KA-Bajonett (Pentax, Ricoh, Revue, Porst). Früher gab es noch den M42-Verschluss, der auch von mehreren Herstellern verwendet wurde. Eine andere Variante (von Fremdherstellern genutzt) ist die Verwendung eines (proprietären) Standardanschlusses, an den dann eine Bajonettadapter gesetzt wird. Hier gibt es z.B. von Tamron den Adaptall-, sowie von diversen Herstellern den T2-Anschluss, jeweils mit Adaptern auf alle üblichen Bajonette

2. # Kann ich an einer AF-Kamera MF-Objektive verwenden und umgekehrt?

Im Bereich der KB-Kameras sind leider nur Nikon bzw. Pentax kompatibel, wo man AF und MF beliebig kombinieren kann, natürlich funktioniert der AF nur bei AF-Kamera und -Objektiv.

3. Was ist der Unterschied zwischen einem Dreh- und einem Schiebezoom?

Bei einem Schiebezoom gibt es nur einen Ring, mit dem drehend die Schärfe und schiebend die Brennweite eingestellt wird. Bei Drehzooms gibt es zwei Ringe, je einen für Entfernung und Brennweite.


4. Was sind die Vor- und Nachteile von Spiegelobjektiven?

-
Keine Blende, Belichtungssteuerung nur über Graufilter, Filmempfindlichkeit, Zeit
-
Ergo keine Schärfentiefensteuerung möglich
0
Unscharfe Punkte werden als Kringel dargestellt (,,impressionistischer Touch``)
+
Billig
+
Geringe Anfälligkeit für technische Probleme (keine Blende)
+
Geringes Gewicht
+
Kürzere Baulänge durch Verlängerung des Strahlenganges durch Spiegel
+
Kaum Apochromatische Abberation, da ja das Licht nicht durch Linsen muss (bis auf die Frontlinse), sondern nur an Spiegeln reflektiert wird.
Trotzdem : sehr gering - jedes Spiegelobj. ist APO !
(Zusammenfassung der Postings von
laibechc@sp.zrz.tu-berlin.de (Sebastian Laiblin))
Detlev Franz (franz@verwaltung.uni-mainz.de)
Roland Reiss (rreiss@eso.org)
stoff000@goofy.zdv.uni-mainz.de (Fabian Stoffers))

5. # Vor- und Nachteile von Zoomobjektive

6. Vor- und Nachteile von Fremdobjektiven

Man sagt ihnen oft schlechtere Qualität bei niedrigerem Preis nach. Aber das hängt ja meistens zusammen. Andererseits gibt es natürlich auch von Fremdherstellern ,,edle`` zu ,, edlen``Preisen...

7. # Welche Brennweiten braucht man als Anfänger?

8. # Welche Lichtstärken braucht man?

9. # Telekonverter


10. Gibt es Adapter um Objektive der Firma A an Bodys der Firma B zu verwenden?

Es gibt von der Firma Beroflex die unterschiedlichsten KB-KB Adapter. Die Firma Zoerkendorfer bietet Adapter für diverse Mittelformatobjektive nach KB an. Bezugsquellen: Z.B.: Brenner Fotoversand

11. # ...

3. Filter


4. # UV-/ Skylight-Filter

Wann brauche ich einen UV-Filter? Wann brauche ich einen Skylight-Filter?
UV-Filter braucht man eigentlich gar nicht mehr, da die Filme heutzutage das UV selber rausfiltern (Wieviel geht eigentlich durch die Glas-Linsen durch? Oder sind die aus UV-durchlässigem Quarzglas?)
Skylight-Filter sollen den Dunst (z.B. im Gebirge) ausfiltern.
Allgemein kann man sagen, dass sich beide als Dauer-Aufsatz zum Objektivschutz eignen (besser einen Filter als die Frontlinse verkratzt). ,,Puristen`` lehnen natürlich jeden Eingriff in den Strahlengang als bildverschlechternd ab.


1. Wie filtere ich für einen Tageslichtfilm bei Kunstlicht?

Tageslichtfilm ist auf eine Lichttemperatur von 5500 K abgestimmt. Da Kunstlicht deutlich roter ist müssen bläuliche Korrekturfilter verwendet werden.


Lichtquelle Kelvin Mired
Sommertag/Elektronenblitz 5500 180
Fotolampe 3400 295
Halogenlampe 3200 315
100W-Glühlampe 2900 345
40W-Glühlampe 2700 370
Kerzenlicht 2000 500



Der Miredwert ist zur Filterbestimmung leichter zu verwenden. Es ist der Kehrwert der Farbtemperatur. Dadurch kann man einfach die Differenz in Mired nehmen, um den richtigen Filter zu finden. Nehmen wir an, Du willst bei mit einer Beleuchtung durch Fotolampen fotografieren, hast also eine Farbtemperatur von ca. 3400 K entsprechend einem Miredwert von 295. Die Differenz zum Tageslichtfilm beträgt 115. Ein Korrekturfilter 80B hat eine Korrektur von 113 Mired wäre also richtig. (geposted von: Wolfgang_Scharmer@p20.f410.n2454.z2.fido.sub.org (Wolfgang Scharmer), angepasst von MP)


5. # Polfilter

1. Was ist ein Polfilter?

Polarisiertes Licht, Wirkungsweise, ,,schluckt`` Licht

2. Wofür braucht man ihn?

Man kann mit einem Polfilter Reflexionen an nichtmetallischen (z.B. Wasser, Glas) Oberflächen (teilweise) ausfiltern. Außerdem kräftigt ein Polfilter die Farbwiedergabe. (Warum? Wirkung nur im Freien wie bei Wolken?) Eine weitere Möglichkeit ist der Einsatz wenn man viel Himmel im Bild hat; Je nach Aufnahmewinkel kommen die Wolken kräftiger zu Geltung (durch Ausfiltern des polarisierten Streulichts). Wenn man an den Verlängerungsfaktor (1.5.1) denkt, drängt sich natürlich der Einsatz als Graufilter auf. Als extrem dunklen Graufilters kann man zwei Polfiltern verwenden, die man gegeneinander verdreht.

3. Was für Polfilter gibt es?

Linear/Zirkular

4. Brauche ich einen Linear- oder Zirkular-Polfilter?

Abhängig ist das vom Belichtungsmesser Deiner Kamera. Eigentlich sollte es im Kamerahandbuch stehen. AF-Kameras brauchen angeblich immer Zirkular-Filter Folgende Kameras brauchen einen Zirkular-Polfilter (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):
Canon F 1, FT-QL, FTb-QL, FTb-N, alle T-Modelle, alle EOS
Chinon CP-5S, CP-6S, CP-9 AF
Contax RTS, RTS II Quartz, 137, 137MD, MA, 139 Q, 159, 167MT
Hasselblad alle Modelle
Konica alle SLR-Modelle
Leitz/Leica alle SLR mit TTL und R-Bajonett
Minolta XM, 5000, 7000, 9000, 3000i, 7000i Dynax
Nikon F3AF, F4, F401, F401S, F501, F801
Olympus OM-2, OM-2N, OM-2SP, OM-3, OM-4, OM4 Ti, OM40 Programm,
  OM-101, OM 707, AZ 300 Super Zoom
Pentax LX, ME-F, SFX, SF 7, 645
Praktica B-100, b-200, BC 1, VLC
Revue AC-4, AC-4SPDX, AC 6 Superflex T, TL, TTL
Ricoh XR-6, XR-7, XR-F, XR-S, XR-P, XR-T, XR-20 SP, Mirai
Rollei SL2000F, 3001, 3003, SL66, SL66SE, SL66X, 6002, 6006, 6008, SLX,
  2,8GX
Yashica FX-D Quartz, FX-3 Super, AX, 107P Zoom, 200AF, 230 AF,
  MAT 124 G
(Quelle: Hama Filter-Fibel von 1990) (MP)

5. Kann man IR-Filter selber machen?

SO-:Achja: jemand wollte Infrarot fotogra4ren: Die Filter dafür sind in der
SO-:Tat praktisch undurchsichtig. Der Film ist Haarscharf unterhalb der Grenze
SO-:zum sichtbaren Licht. Die Filter sind sauteuer, so teuer, dass sie gar
SO-:nicht in der normalen Preisliste stehen. Ein IR-Farbdiafilm (36) kostet in
Dazu einen ganz alten Trick:
Man nehme einen Dia-Film (Planfilm ist schön groß), belichte diesen so, dass er absolut schwarz wird.
Behandele ihn recht sorgfältig. Achtung Kratzer sind tödlich ! Man kann ihn auch in Glas packen oder in Filterhalter einsetzen.
Nehme diesen dann als Filterersatz (evtl. doppelt) und erteste das Belichtungsverhalten.
Anschließend gehe man für das gesparte Geld gut Essen oder gibt das Geld für Filme aus.
Und noch 'n Tip:
Film am besten in einem dunklen Raum (= Black Hole) einlegen.
Evtl. Schwachstellen an dem Gehäuse Deckel mit gutem schwarzen Klebeband sichern.
Den DIA-Filter kann man bei Farbe und SW anwenden.
Die Ergebnisse sind Geschmackssache.
Vielleicht kann ja mal jemand über seine Ergebnisse berichten. Meine sind schon vergessen. Leider.
(geposted von Stefan Oppel@p12.f515.n2454.z2.fido.sub.org (Stefan Oppel), bearbeitet von MP)

6. Filme


1. Wie hängen ISO, ASA und DIN zusammen?

ISO ist die internationale, ASA die amerikanische und DIN die deutsche Norm. Nach ISO folgt die Empfindlichkeitsangabe in der Form ,,asa/din ISO``(also z.B.: 100/21ISO). 100 ASA entsprechen also 21 DIN, eine Verdopplung (Halbierung) des ASA-Wertes enspricht einer Steigerung (Verringerung) um 3 DIN. (MP)


2. Wie ist die DX-Codierung aufgebaut?

Diese Info stammt aus der Juni 1983 Ausgabe von ,,Modern Photography``, Seite 8.
Hier die Filmdose:

              =========================  <-- Filmoeffnung
              +---+---+---+---+---+---+
            +-| 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 |
Boden  -->  | +---+---+---+---+---+---+
            +-| 7 | 8 | 9 | 10| 11| 12|
              +---+---+---+---+---+---+
              -------------------------
Die DX-Codierung besteht aus 12 Quadraten, die wie gezeigt aufgeteilt sind. Quadrat 1 und 2 sind Masse, also immer blankes Metall. Die übrigen Quadrate sind wie folgt codiert (,,*`` bedeutet blank, andernfalls hat das Quadrat einen nichtleitenden Farbauftrag.):

Film                   Film                Belichtungs-
Empf.  2 3 4 5 6       Laenge  8 9 10      spielraum  11 12
----------------       --------------      ----------------
  25         *          12     *           +/- 1/2
  32           *        20       *         +/- 1      *
  40         * *        24     * *         +2/-1         *
  50   *     *          36         *       +3/-1      *  *
  64   *       *         -     *   *
  80   *     * *         -       * *
 100     *   *          72     * * *
 125     *     *
 160     *   * *
 200   * *   *
 250   * *     *
 320   * *   * *
 400       * *
 500       *   *
 640       * * *
 800   *   * *
1000   *   *   *
1250   *   * * *
1600     * * *
2000     * *   *
2500     * * * *
3200   * * * *
4000   * * *   *
5000   * * * * *
(Geposted von Klaus-Peter Kuppinger kuppi@ceylon.verfahrenstechnik.uni-stuttgart.de, angepasst von MP)


7. Hilfe, ich habe versehentlich den Filmanfang in die Dose gespult!

Kein Problem. Im Fachhandel gibt es dafür spezielle Zangen (ca. 20-30 DM), mit denen man bei Tageslicht den Film wieder herausziehen kann. Der freundliche Fotohändler von nebenan macht Dir das bestimmt auch mal so. Die alten Filmdosen konnte man auch durch Zusammendrücken öffnen (natürlich im Dunkeln) und anschließend wieder verschließen. (MP)


8. Warum sind eigentlich die Color-Negative maskiert?

Um eine bessere Farbwiedergabe zu erzielen. Mit Masken werden die sog. ,,Nebendichten`` vermieden. Nebendichten entstehen, weil die drei Farbschichten des Farbfilms nicht nur für komplementärfarbiges Licht empfindlich sind, sondern auch für anderes Licht. Z.B. ist die Cyan- Schicht nicht nur für rotes Licht empfindlich, wie es im Idealfall sein sollte. Das kann zu nicht mehr korrigierbaren Farbstichen führen. Masken verhindern das. In der Regel befinden sich im Film eine rote und eine gelbe Maske, was deren orangfarbiges Aussehen erklärt. (Geposted von Elmar@neugi.incubus.sub.org (Elmar Baumann))


1. Ist das Röntgen am Flughafen für Filme gefährlich?

Im Regelfall nicht. Die meisten Geräte sind heutzutage,, film-safe``. Grundsätzlich ist aber festzuhalten, dass sich die Schädigung (so sie auftritt) summiert und umso größer ist, je empfindlicher der Film ist. Wer sichergehen will, dass seinen Filmen nichts passiert kann probieren, sie am Gerät vorbei den Kontrolleuren in die Hand zu geben. Die Erfahrungen hiermit sind aber recht gemischt. Es kommt wohl vor allem auf die Tagesform des Kontrolleurs an - und auf die eigene Freundlichkeit... Es gibt auch Leute, die meinen, dass die Höhenstrahlung im Flugzeug gefährlicher für die Filme sei, als das Röntgen. Hier können die Bleibeutel einen gewissen Schutz bieten. (MP)

2. # Welche Filme gibt es?

3. # Welcher Film wofür?

4. # Wie empfindlich sollte der ideale Film sein?

5. # Welche Spezialfilme gibt es, und wofür braucht man sie?


6. Wofür gibt es Kunstlichtfilme?

Tageslichtfilm ist auf eine Lichttemperatur von 5500 K abgestimmt. Da Glühlampenlicht deutlich roter ist, wirken Aufnahmen bei diesem Licht rotstichig. Man kann nun bläuliche Korrekturfilter verwenden, die aber 1-2 Blendenstufen an Licht schlucken (vergleiche 2.4.1), oder man nimmt eben einen speziellen Kunstlichtfilm, der auf dieses Licht abgestimmt ist.

1. Achtung!

Kunstlicht ist nicht gleich Kunstlicht. Leuchtstofflampen geben z.B. keinen Rot- sondern einen seltsamen Grünstich, der sich nur sehr schwer ausfiltern läßt. (Noch schlimmer ist übrigens Mischlicht.) Das heißt aber auch, dass es nicht den Kunstlichtfilm geben kann, der für jedes Licht geeignet ist. (MP)

7. # ...

9. Zubehör


1. Kann ich Batterien bedenkenlos gegen Akkus austauschen?

In der Regel schon. Akkus haben nur den Nachteil, dass sie eine schnellere Selbstentladung als Batterien haben (also beim Liegenlassen schneller leer sind). Außerdem fällt die Leistung rapide ab, wenn sie leer werden. Man kann sie also nicht notfalls noch auslutschen wie Batterien (und macht sie bei dem Versuch kaputt!). Also immer einen frisch geladenen Reservesatz mitnehmen! Allerdings haben Akkus i.d.R. eine etwas geringere Spannung als Batterien, worauf einge Geräte allergisch reagieren. (MP)

10. Blitzgeräte


1. # Was bedeutet die Leitzahl bei Blitzgeräten?

2. #Master-Slave-Anordnung

11. Bilder digitalisieren


1. Welche Auflösung hat die Photo-CD?

Wenn man die Auflösung der Photo-CD-Formate zugrunde legt, heißt dass, das ein 24 * 36 Dia/Negativ mit folgenden Auflösungen von Kodak gescannt wird :


Format Größe Auflösung
Base/16 128 x 192 135 dpi
Base/4 256 x 384 270 dpi
Base 512 x 768 540 dpi
Base*4 1024 x 1536 1080 dpi
Base*16 2048 x 3072 2160 dpi


(Geposted von Andre Merker)

2. Was verbirgt sich hinter der Picture-CD?

Diese ist die Sparversion der Photo-CD. Sie kann nur bei der Erstbestellung (zusammen mit Entwicklung und Abzügen) in Auftrag gegeben werden und kostet 20,- DM pro Film. Dazu gib's dann noch einige (IMHO überflüssige) Software. Die Bilder liegen als JPEG mit einer Auflösung von 1536*1024 Punkten vor, was bei einer (effektiven Farb-) Auflösung von 300 ppi bis zu Ausdrucken von ca. 9*13 cm reichen sollte.


3. Kann ich meine Negative mit einem Flachbettscanner scannen?

Zum Negativ- bzw. Dia-Scannen braucht man neben dem Flachbettscanner noch eine Durchlicht-Einheit, die meistens nicht ganz billig ist. Als Alternative gibt es (ebenfalls nicht ganz billige) Filmscanner. (MP) Auch die Flachbettscanner die mit 1200 dpi angegeben werden, bekommen diese Auflösung nur durch Interpolation, die physikalische Grenze für die meisten Scanner liegt wohl bei 600 dpi und damit beim Base-Format (2.11.1) der Photo-CD, und das ist allenthalben ein Vorgeschmack auf das richtige Bild. :-( Eigentlich schade :-( (Geposted von Andre Merker) Wenn ich ein Dia/Negativ auf 13*18 vergroessern lasse und mit einem guten Scanner mit 600 dpi einscanne habe ich, bezogen auf das Dia eine Auflösung von 3000 dpi und ist somit höher als Base*16. Allerdings sollte man dann schon etwas Arbeitsspeicher und Plattenplatz bereithalten, denn ein in Truecolor gescanntes Bild (24bit) benötigt satte 36 MB! (Geposted von Wolfgang_Scharmer@p20.f410.n2454.z2.fido.sub.org (Wolfgang Scharmer))

12. Was ist beim Gebrauchtkauf zu beachten?

Dazu gibt es eine FAQ: privat.schlund.de/t/theNAIL/2nd.html
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Mark Paede
2000-05-16