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Unterabschnitte


4. Labor-Technik


1. Vergrößerer


1. Gibt es Adapter um M39-Objektive M42-Vergrößerern zu verwenden?

Bezugsquellen: Z.B.: Brenner Fotoversand


2. Chemie


1. Warum gibt es so viele verschiedene Filmentwickler?

F: Kann mir mal jemand verraten, warum es z.B. von Ilford tausend verschiedene Entwickler gibt, und wofür man die verwenden kann oder auch nicht. Ich bin etwas verwirrt, da sprechen die Broschüren von Feinkorn-, Feinstkorn-, Ultrafeinkorn...Ist das nur die ,,Waschmittelsteigerung`` (Ultra, Supra, Futur) Oder gibt's da wirklich relevante Unterschiede? A: Ja, es gibt Unterschiede, ganz riesige sogar. Bei der Entwicklung von S/W-Filmen will man meistens alle folgende Qualitäten erreichen: Maximale Lichtempfindlichkeit, feines Korn, hohe Schärfe (Akutanz, d.h. die Bildung eines dunkler-entwickelten ,,Kanteneffekts`` zwischen hell und dunkel, das einen Eindruck von gesteigerter Schärfe vermittelt), Tonwertreichtum, große Dynamik (die Fähigkeit eines Filmes in einem großen Bereich zwischen hell und dunkel noch Durchzeichnung zu erzielen) und guten Kontrast. Es gibt natürlich auch viele andere Qualitäten, die durch verschiedene Entwickler steuerbar sind (ich habe hier ein Rezeptbuch mit fast 140 verschiedene Formeln), das sind aber die Hauptfaktoren. Das Problem ist, die meisten diese Qualitäten schließen sich unter normalen Bedingungen gegenseitig aus. Z.B. Maximale Lichtempfindlichkeit kann man leicht erreichen, dabei wird das Korn aber grober. Umgekehrt kann man mit einem Entwickler die Korngröße auf einen Minimum bringen (Feinkorn- und Ultrafeinkorn-Entwickler), das reduziert aber die Akutanz, so dass ein leichter Weichzeichner-Effekt entsteht. (Es gibt auch einen Entwickler der tatsächlich extrem hohe Schärfe mit extrem feinen Korn verbindet, buchstäblich die Quadratur des Kreises: CG- 512 Spezial von CG-Chemie. Wegen der kritischen Verarbeitung - 24 $^o$C +/- einen halben Grad und keine Rotation - scheidet er leider für die meisten Amateure aus. Die Ergebnisse sind aber absolut frappierend, wenn nicht zu sagen unglaublich.) Jeder Entwickler ist damit entweder ein Kompromiss, also ein Mittelwert zwischen diesen Zielen, oder ein ,, Spezialist``, wobei man dann bewusst auf einige Qualitäten fast ganz verzichtet, um andere in ,,Reinform`` zu bekommen. (Gepostet von Tim Green (Tim.Green@darkness.gun.de), angepasst von MP)


2. Wo liegen die Unterschiede zwischen ID-11, Microphen, Perceptol, Ultrafin...?

ID-11 von Ilford (oder D-76 von Kodak - die beiden sind absolut gleich und beliebig austauschbar [andere sagen, dass zwar die gleichen Chemikalien verwendet werden, aber in anderer Zusammensetzung]) ist der klassischer Kompromiß-Entwickler. Er ist sozusagen ungefähr die goldene Mitte. Bei den meisten Filmen wirst Du hiermit die ausgewogenste allgemeine Qualität erreichen. Wenn man ID-11 oder D-76 als Einmalentwickler bei 1+1 oder noch besser 1+3 Verdünnung einsetzt bekommt man noch eine hervorragende Akutanz, ohne dass die anderen Faktoren zu sehr leiden. Microphen ist ein klassischer und etwas in die Jahre gekommene Push- Entwickler. D.h., man kann damit die effektive Empfindlichkeit der Filme steigern (z.B. Tri-X oder HP5+ bis 3200 ASA oder höher), ohne dass Korn oder Kontrast exzessiv gesteigert werden. Das heißt aber nicht, dass Korn und Kontrast nicht höher werden, aber die Ergebnisse sind besser als beim ,, Pushen`` mit einem ,,Normalentwickler``. Inzwischen gibt es aber viel bessere alternativen zum Pushen, z.B. Emofin (Tetenal), Diafine oder Acufine (Acufine Corp. aus USA), oder auch T-Max von Kodak. Anderseits mögen viele Leute noch (ich auch) die ,,knackige`` Qualität von Microphen, der Abzüge in der Qualität der Pressefotos der 60er Jahre liefert. Perceptol ist ein Superfeinkornentwickler. Damit wird der Korn wirklich klein gehalten, was auf Kosten der Empfindlichkeit und (weniger) der Akutanz geht. Bei den meisten Filmen verliert man eine ganze Blende (ein 100 ASA Film wird zu einem 50er, ein 400er zu einem 200er usw), aber dadurch bleibt die Akutanz relativ gut, in Vergleich zu anderen Entwicklern. Man hat hier akzeptable Schärfe sozusagen auf Kosten der Empfindlichkeit ,, gekauft``. Ultrafin von Tetenal ist nicht nur ein Entwickler sondern eine Familie. Ultrafin SF (Superfeinkorn) ist ein ,,echter`` Superfeinkornentwickler. Die Empfindlichkeit bleibt meistens gleich, das Korn ist winzig und es entsteht ein deutlicher Weichzeichner-Effekt wegen der reduzierten Akutanz. Auch der allgemeine Kontrast der Negative ist etwas niedriger. Es ist ein hervorragender Entwickler z.B. für großformatige Frauenportraits. Ultrafin plus ist speziell für moderne T-Grain Emulsionen gedacht, wie Kodak T-Max und Fuji Neopan. Er ist in etwa austauschbar mit dem Kodak T-Max Entwickler und kombiniert ein feines Korn mit annehmbarer Akutanz und akzeptablen Tonwerten. IMHO bekommt man aber auch mit T-Grain Filmen bessere Ergebnisse mit ID-11 und D-76. So, das war eine sehr kleine Einführung. Für mehr Information guck mal ein paar Bücher an (vermeide die Großformatigen mit vielen bunten Bildern, die enthalten meistens null brauchbares!) und: AUSPROBIEREN! (Gepostet von Tim Green (Tim.Green@darkness.gun.de), angepasst von MP)


3. Was brauche ich um E6 (Dia) zuhause entwickeln ?

Nichts für ungut, aber erstmal eine Frage: Warum willst Du Dir das antun, Diafilme selbst zu entwickeln? Aber zu Deiner Frage: Den E6-Prozess gibt es in 2 Versionen: 1. 7 Bäder, Dauer: 32 Minuten bei 38 Grad Celsius
2. 3 Bäder, Dauer: 26 Minuten bei 38 Grad Celsius
Der Original E6-Prozess läuft wie folgt ab: 1. Erstentwicklung
2. Umkehrbad
3. Farbentwicklung
4. Konditionierbad
5. Bleichbad
6. Fixierbad
7. Stabilisierbad
verkürzter 3-Bad-Prozeß: 1. Erstentwicklung
2. Umkehr- und Farbentwicklung
3. Bleichfixierbad
Wichtig: Der Prozess ist nicht ganz so kritisch, wie immer gesagt wird, allerdings:
Wenn nur ein Tropfen Farbentwickler in den Erstentwickler kommt, dann ist's Essig mit den Bildschwärzen, die werden dann knallrot.
E-6-Entwicklungkits: Kapazität Beurteilung
Agfa AP-44 4 Filme á 36 schnell,unkompliziert
    Grünstich
Kodak-Ektachrome Prozess E-6 34 Filme Aufwendig,gute Farben
Kodak Hobby-Pac E-6 7 Filme unkompliziert,Gelbstich
    Dias zu dunkel
Photo Color Chrome Six 8 Filme unkompliziert,
    relativ neutral
Tetenal UK-6 6 Filme sehr einfach,
    bestes Kit für Kleinentwickler
Tetenal 3-Bad 60 Filme für Großentwickler,
    sonst wie UK-6
(Geposted von pbecker@poseidon.ruhr.de (Patrick Becker), angepasst von MP)


3. Papier

1. # PE- oder Baryt-Papier?

2. # Welcher Papierhersteller ist der beste?

3. # Gibt es optimale Film-Papier-Chemie-Kombinationen?


4. Was ist eine Solarisation?

Wahrscheinlich meinst Du die Pseudosolarisation und die geht folgendermaßen: Als Vorlage benötigt man ein wirklich sehr kontrastreiches Negativ. Der Entwickler sollte schon stark ausgenutzt sein. Doch dazu später mehr. Man belichtet das Papier als wenn man einen normalen Abzug machen möchte. Dabei kann die Belichtung ruhig etwas länger als für ein normalen Abzug nötig sein. Dann ab in den Entwickler mit dem Papier und nicht bewegen! Sobald sich die ersten Bildspuren zeigen (als Faustregel mag man ein viertel bis ein Drittel der nominellen Ausentwicklungszeit des verwendeten Papiers ansetzen), wird z.B. die Laborbeleuchtung kurz eingeschaltet und damit das Papier extrem stark nachbelichtet. Dann wird das Positiv ausentwickelt (immer noch nicht bewegen!). Dabei läuft es scheinbar völlig schwarz zu. Aber eben nur scheinbar. Betrachtet man das ausentwickelte Bild gegen das Licht, erkennt man den den reizvollen Effekt der Pseudosol. Jetzt ein wenig zur Theorie der Pseudosolarisation. Bei der Entwicklung von Silberfilmen/-Papier wird vom Entwickler, sozusagen als Abfallprodukt, Kaliumbromid ausgeschieden. Je stärker entwickelt wird, desto mehr Kaliumbromid fällt an. Diese Substanz ist aber ein Entwicklungshemmer. Deshalb soll man ja auch normalerweise den Entwickler gut bewegen, eben deshalb, damit immer frischer Entwickler an die Schicht gelangen kann und das Kaliumbromid weggespült wird. Wichtig für ein gutes Gelingen einer Pseudosol. ist, dass man entgegen sonstiger Gewohnheit den Entwickler NICHT bewegen darf, damit das Kaliumbromid seine ansonsten unerwünschten Eigenschaften ausspielen kann. Bei der Pseudosol. werden diese Eigenschaften gezielt ausgenutzt. Stark gebrauchten Enwickler sollte man deshalb bevorzugen, weil er schon sehr viel Kaliumbromid enthält und somit die Entwicklung sehr langsam abläuft, was besonders bei modernen PE-Papieren von Vorteil ist. In den Schattenteilen des Bildes wird naturgemäß sehr stark enwickelt. D.h. es wird in den Schatten sehr viel Kaliumbromid erzeugt.
Dieses bremst oder stoppt gar die Entwicklung an den Rändern der Schatten während in den Lichtern weiterentwickelt wird und diese durch die starke Zweitbelichtung völlig ,,zusaufen``. Es entstehen sehr feine Linien um die Schatten an denen sehr wenig oder gar nicht entwickelt wurde. Das Raumlicht soll man deshalb erst einschalten wenn die ersten Bildspuren erscheinen, damit in den Schatten schon eine Entwicklung stattgefunden hat und ein entsprechendes Kaliumbromidpotetial vorhanden ist. Bei den Lichtern wurde beinahe noch gar nicht entwickelt. Schaltet man dann das Licht an wird auch dort schlagartig und sehr stark enwickelt. An den Grenzen zu den Schatten ist aber nun schon sehr viel Kaliumbromid vorhanden, welches an diesen Stellen das Nachentwickeln verhindert oder zumindest extrem bremst. Fertigt man nun eine Kontaktkopie des so erzeugten Originals und ermittelt eine geeignete Belichtungszeit, erhält man ein weißes Blatt auf dem sehr feine schwarze Linien sind, die die Schatten des Originalmotives umreißen. Wird wiederum von diesem zweiten Bild eine Kontaktkopie erstellt, so erhält man ein völlig schwarzes Bild und die besagten Linien sind weiß. Wenn man bei der Entwicklung der beiden Kontaktkopien wiederum Licht einschaltet kann man je nach Motiv sehr reizvolle Effekte erzielen. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Man sollte mit den ,,Negativen`` der Pseudosol. sehr sorgsam umgehen, da es beinahe unmöglich ist, ein gleichartiges Bild ein zweites mal zu erhalten, da für das Aussehen des Ergebnisses sehr, sehr viele Faktoren eine Rolle spielen. Wenn man dennoch versuchen möchte ein z.B. beschädigtes Pseudosol.-Negativ erneut anzufertigen, dann muss man bei der Erstanfertigung jedes Detail exakt protokolliert haben. Als da wären Vergrößerungsmaßstab, Blende, Belichtungszeit, Zeitpunkt der Zweitbelichtung, Dauer derselben, Abstand und Stärke der Lichtquelle, Menge und Zustand des Entwicklers. Am besten setzt man auch für die Pseudosol jedesmal frischen Entwickler an und fügt diesem eine genau abgewogene Menge Kaliumbromid zu, welches man im Chemikalienhandel erhalten kann. (Geposted von Michael_Vogt@f202.n2410.z2.fido.sub.org (Michael Vogt)) IMHO ein prima Text, aber für die ersten Versuche tut es auch ,,normaler`` Entwickler. Einfach wenn man eh beim Abzüge machen ist ein paar zusätzliche Abzüge von verschiedenen Negativen machen. Diese dann beim Entwickeln zwischenbelichten (Sekundenbereich) und staunen! (MP)


5. Gibt es preiswerte Nachkolorierkits?

Einfach in den Zeichen- und Maler- (nicht Anstreicher-) Handel gehen und sich einige Flaschen mit Eiweißlasurfarbe (auch: DYE-Lasurfarbe oder Fotolasurfarbe - ist aber alles das gleiche) kaufen (gibt's z.B. von Schmincke), die gibt's in allen Farben und die sind genau dafür da ! Diese Eiweiß-Lasur Farbe ist pigmentfrei und zieht in die Gelatineschicht des Fotos ein und ist somit wischfest, bzw bekommt man sie gar nicht mehr ab. Eine Flasche kostet so zwischen 6,- DM und 12,- DM je nach Inhalt (20-40 ml) dann noch ein Leerfläschchen dazu, das ist nämlich ganz praktisch um das Wasser zu dosieren, da man die Farbe ja in jedem Falle verdünnt anwendet und die Flaschen eine Pipette im Deckel haben. Dann noch ein paar feine Pinsel und das war's... Übrigens reichen zu Anfang die Farben Rot, Blau und Gelb (alle nach Euro-Norm) da kann man ja dann alles draus mischen !
Vielleicht noch Schwarz dazu denn das braucht man oft und ist doof zu mischen... Ein andere Variante sind Lebensmittelfarben verwendet, die gibt's in Sets zu vier Farben in jedem Supermarkt und kosten deutlich unter 10 DM. Man muss sie nur irre verdünnen, sonst sehen die Bilder ziemlich knallig aus :-) Tonen geht auch mit Tee oder Kaffee, wobei unser Lehrer gesagt hat, dass starker Kaffee besser sei. (Zusammenfassung der Postings von
laibechc@sp.zrz.TU-Berlin.DE (Sebastian Laiblin)
Michael Wein (wein@dfki.uni-sb.de)
esokoll@yeu.mayn.de (Erik Sokoll))


6. Wer kann mir ein paar Tips zum Nachkolorieren geben?

1. Vorbemerkungen

Am besten Nass in Nass arbeiten, Papier also vorher anfeuchten und auf Glasplatte drücken, bleibt dadurch in Form und ist leichter zu bearbeiten. Geht aber zumindest bei PE auch auf den trockenen Abzügen prima !
Zum großflächigen arbeiten (z.B.: Himmel blau machen) Wattebausch verwenden. Ohrenstäbchen=Q-Tips sind auch sehr praktisch zum großflächigen ausmalen.
Farben mehrfach stark verdünnt auftragen, dadurch sind die Übergänge schöner. Zum Abdecken gibt es roten Abdecklack, der sich nach Ende der Retusche leicht vom Bild abziehen (sic!) läßt. Farbe auf altem weißem Teller o.ä. mischen, indem man einen Tropfen Farbe in eine kleine (sehr kleine, ca. 10 Tropfen) Wasserpfütze gibt. Mit Pinsel an Bildrand (Ausschußkopie) ausprobieren. Farbe läßt sich erst nach Trockenen beurteilen, deshalb: Fön.

2. Zum Retuschieren von Kratzern und ähnlichem

Schwarzbraun, neutralschwarz und neutralgrau mischen, bis Farbe stimmt. Immer heller arbeiten als das Umfeld ist. Lange Kratzer nicht mit Strichen füllen, sondern kleine Punkte aneinandersetzen.

3. Abschluss

Man selbst sieht die Retusche immer, deshalb ist es schwierig rechtzeitig aufzuhören, und das Bild nicht ,,zuzuretuschieren``. Geht alles am besten mit Barytpapier, funktioniert aber auch mit PE. Gute Pinsel kaufen (Rotmarder (?)). Teuer aber sinvoll. Auf die Spitze des Pinsels achten. Ein sehr großer (16) und mehrere kleine bis hinunter zu 03. Viel Spaß (Zusammenfassung der Postings von
striewisch@cww.de (Tom! Striewisch)
laibechc@sp.zrz.TU-Berlin.DE (Sebastian Laiblin))


7. Zubehör


1. Was ist ein Schnellwascher?

Damit ist wahrscheinlich der Aufsatz für den Wasserhahn gemeint, der Luft ansaugt und mit dem Wasser ,,versprudelt``, so dass man die Wässerung abkürzen kann. Dies kommt aber für eine Entwicklung die bei konstanter Temperatur erfolgen muss wohl nicht in Frage, es sei denn Du kannst die Temperatur an Deinem Wasserhahn exakt einstellen. (Geposted von pbecker@poseidon.ruhr.de (Patrick Becker), bearbeitet von MP)


8. Woher bekomme ich ein Verdunklungsrollo?

Besorg Dir im nächsten Baumarkt ca. 1 mm starke Teichfolie (je nach Größe umsonst (Reststück) bis 20.-DM (Türgröße)). Die kannst Du mit Klettband (Bastel- oder Handarbeitsladen, teuer) ans Fenster oder die Tür kleben. Mit dem Rollo hast Du ja das Problem, dass es nicht von innen absolut dicht am Türrahmen aufliegt. (Zusammenfassung der Postings von
Stephan.Kittel@f111.n2494.z2.fidonet.org (Stephan Kittel)
Ralf.Mueller@p13.f123.n2454.z2.fidonet.org (Ralf Mueller))


9. Kann man sich eine DuKa-Leuchte selber bauen ?

Ich hab mir in meiner Jugend ;-) so'n Ding gebaut mit 25 roten und 25 gelben LED's. Die beiden Farben lassen sich einzeln und zusammen einschalten. Außerdem kann man die Helligkeit in zwei Stufen umschalten. Ein Trafo ist übrigens nicht nötig: 2 * 0.22$\mu$F, 470$\Omega$/5W und 2 Dioden. (Wer mit diesen Angaben nichts anfangen kann, sollte die Finger von lassen!!!) Und auch mit Trafo immer dran denken, dass 230 V lebensgefährlich sind, besonders im feuchten Labor!
Das gelbe Licht ist für Multigrade-Papier ok. Du solltest aber auf alle Fälle den Münzen-Test (vgl. [*]) machen. Angaben zu den Wellenlängen solltest Du im Prospekt für das entsprechende Papier finden - gibt's beim Fotohändler oder im WWW. (Geposted von Wolfgang.Kynast@darmstadt.netsurf.de (Wolfgang Kynast))


10. Literatur

1. Was gibt es an Standard-Literatur?

FELIX FREIER / NORBERT SARRAZIN
Fotos: Selbst entwickeln - Selbst vergrößern
DuMont Taschenbücher, Band 160
ISBN: 3-7701-1513-9
Preis: 24,80 DM
Das Buch ist nicht nur für den Einsteiger geeignet. Es beginnt mit der Laboreinrichtung, behandelt SW- und Farb-Vergrößern, Labortechnik, grundlegende und ein paar Tricktechniken.
(Empfehlung von MP)
FOTO HANDBUCH
John Hedgecoe
Hallwag - Verlag
ISBN: 3-444-10402-2
Preis: 68,- DM
Es ist aufgebaut in einer Mischung aus Lexikon und Anleitung, vieles bebildert und gut erklärt. Das Buch umfasst so ziemlich alles was mit Fotografie und Entwicklung zu tun hat.
(Empfehlung von Reinhard Neumann (rneumann@bangate.eur.compaq.com))

2. #Was gibt es an Spezial-Literatur für ...?

Allgemein gibt es für einige/viele/alle (?) Filme/Papiere/Chemikalien Informationsbroschüren von den Herstellern. Teilweise gibt es auch Bücher von den Herstellern zu bestimmten Produkten, die Tipps und Hinweise geben (z.B. von Ilford zum Multigrade Papier).
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Mark Paede
2000-05-16