Next: Wie funktioniert's?
Up: Fotolaborleuchte für Farbfotografie
Previous: Zielgruppe
Der Schaltplan ist für eine Fotolaborleuchte, die für den Betrieb
mit einem externen Steckernetzteil ausgelegt ist. Dieses
Steckernetzteil muß eine unstabilisierte Gleichspannung
von nominell 12 V liefern. Diese Anforderungen werden von den
meisten, sehr preiswerten (ca. 5 - 15 DM) Steckernetzteilen
erfüllt. Oftmals ist hierbei die Spannung zwischen 3 und 12 V in
Stufen umschaltbar.
Die angegebene Schaltung ist nicht für den Betrieb mit
Wechselspannung gedacht. Sie ist zwar gegen negative Spannungen
durch die Verpolschutzdiode am Eingang (1N4001) geschützt,
liefert dann aber u.U. ein flackerndes Licht. Für den Fall, daß
nur ein Netzteil zur Verfügung stehen, das Wechselspannung
liefert, sollte statt der Verpolschutzdiode ein
Brückengleichrichter eingesetzt werden.
Der erforderliche Nennstrom des Netzteils richtet sich nach der
Anzahl der Stufen, die man vorsieht. Mit 5 Stufen (d.h. 5x5 = 25
LEDs) wird meistens eine ausreichende Helligkeit erzielt. Die
effektive Helligkeit hängt von verschiedenen Faktoren wie
Raumgröße, direkte/indirekte Beleuchtung und eventuell vorhandenem
Streuvorsatz ab.
Die Referenzspannungserzeugung benötigt etwas weniger als 20 mA
und jede Stufe ebenfalls 20 mA. Bei 5 Stufen ergibt sich
beispielsweise eine Stromaufnahme von ungefähr 120 mA (20 mA + 5
x 20 mA) und bei 10 Stufen 220 mA (20 mA + 10 x 20 mA). Das
Netzteil sollte einen Nennstrom besitzen, der ungefähr um den
Faktor 2 größer ist als die Stromaufnahme der Leuchte.
Andernfalls kann das Netzteil sehr heiß werden. Bei 5 Stufen
würde ich, bezogen auf handelsübliche Netzteile, eines mit 0,3 A
und bei 10 Stufen eines mit 0,5 A Nennstrom nehmen.
Next: Wie funktioniert's?
Up: Fotolaborleuchte für Farbfotografie
Previous: Zielgruppe
(c) Christoph Caspari, 10.1.99, bearbeitet von Mark Paede
2000-05-22